Virusproblematik

Seit in Deutschland gegen Covid-19 mit Volldampf geimpft wird, hat sich die Infektionslage deutlich gebessert. Auch durch den erneuten „Brückenlockdown“ sind die Inzidenzwerte wieder gefallen. Das darf aber zu keinem Übergang in alte Gewohnheiten führen. Denn es gibt inzwischen Fälle, wo trotz 100%- Impfung in mehreren Altenheimen neue Coronainfektionen auftraten. Das bedeutet, dass auch Geimpfte und Genesene weiter Virenüberträger sein können. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass durch die Impfung Ig G Antikörper gebildet werden, die erst zu einem verzögerten Angriff auf eindringende Viren erfolgt. Denn für die sofortige Reaktion sind die in der Schleimhaut sitzenden IgA Antikörper zuständig, auf die die Impfung keinen Einfluß hat. Auch ist mit dem Auftreten neuer Virenvarianten zu rechnen, mit denen weitere Infektionswellen möglich sind. Dies bedeutet, dass ein gutes Immunsystem auch in Zukunft von Vorteil ist. Viren sind nicht nur von Nachteil, sondern haben auch positive Eigenschaften.So laufen Forschungsarbeiten mit Herpesviren, die möglicherweise zur Krebsbekämpfung eingesetzt werden können. Es ist das Bestreben der Viren, ihren Wirt nicht zu töten, weil das auch die weitere Vermehrung des jeweiligen Virus verhindert. Es wurde festgestellt,dass vor allem ältere Virenstämme gelernt haben, mit dem Wirt in Symbiose zu leben, ähnlich wie unser Bakterien-Mikrobiom im Darm. Dies ist bei jungen Virenarten wie HIV und Sars und Covid 19 noch nicht der Fall. Diese sind wegen ihrer großen Gefährlichkeit mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen.

 

Deshalb ist weiterhin eine gesunde Ernährung, ein guter Lifestyle, oft auch die Einnahme von Vitalstoffen und Immunstimulantien sowie die weitere Beachtung der AHAregeln sinnvoll.

Ihr Praxisteam Dr. med. Mähler