Noch ist es relativ kalt und wir müssen in den nächsten Wochen noch mit Schneeflocken rechnen. Trotzdem zeigt der Frühling seine ersten Boten. Die ersten Sträucher blühen und die Sonne erwärmt schon recht kräftig, sofern sie scheint. Doch was einerseits die Sinne erfreut, ist für etliche Menschen mit unangenehmen Beschwerden verbunden:
Immer häufiger treten Allergien auf. Durch Umwelt-Schadstoffe, belastete Lebensmittel, verschleppte Infekte und Dysstress kommt es zu Überlastungen des Immunsystems, was überschießende Reaktionen zur Folge haben kann und so zu dem Bild einer Allergie führt.
Auch die zunehmende Störung und Fehlfunktion des Darmes kann eine Folge oben genannter Belastungen sein. Dabei kommt es zur Bildung von Antigen-Antikörperkomplexen, zur Stimulation der B- und T-Lymphozyten.Ebenso biogene Amine insbesondere Histamin spielen eine wichtige Rolle.
Die auftretenden Symptome sind u.a. Schnupfen, Husten, Atembeschwerden, Hautreizungen, Schwellungen von Schleimhäuten, Diarrhoe, Meteorismus, Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen. Es gibt Sofortreaktionen und verzögerte Reaktionen, die nach wenigen Minuten aber auch noch nach 2Tagen auftreten können. Die sich ergebenden Störungen sind einerseits lästig, aber auch gefährlich, da anhaltende Entzündungen zu Gewebsschäden führen können.
Was können wir tun? Vorbeugende Maßnahmen sind Hyposensibilisierung. Akute Beschwerden werden behandelt mit Antihistaminika, Cortison und biologisch mit zB Luffa, Apis, Okoubaka. Der Pollenkontakt sollte zusätzlich minimiert werden.
Ihr Praxisteam Dr. med. Mähler